In meiner Arbeit setze ich gezielt veränderte Bewusstseinszustände ein, um Zugänge zu tieferen Schichten des Erlebens zu öffnen. Klänge, Rhythmen und Schwingungen schaffen dabei einen besonderen inneren Raum, in dem das Alltagsbewusstsein in den Hintergrund treten darf.
In diesem Zustand können verdeckte Themen sanft an die Oberfläche kommen – Gefühle, Erinnerungen oder innere Bilder, die im gewohnten Wachbewusstsein oft verborgen bleiben.
Indem wir diesen Inhalten im geschützten Rahmen begegnen, entsteht die Möglichkeit, sie in der psychotherapeutischen Arbeit bewusst zu verstehen, zu verarbeiten und in das eigene Selbstbild zu integrieren.
Oft zeigt sich dabei ein neuer Blick auf vergangene Erfahrungen: weniger von Scham oder Schmerz geprägt, sondern getragen von Mitgefühl und einer tieferen Verbundenheit mit sich selbst.
Für diese Arbeit nutze ich urtümliche Instrumente wie Trommel, Gong, Klangschale und Didgeridoo. Ihre einförmigen, rhythmischen Muster wirken wie ein Schlüssel zu inneren Erlebnisräumen, die das Nervensystem beruhigen, den Körper ins Schwingen bringen und die Aufmerksamkeit nach innen lenken.
Je nach Prozess können Körperhaltungen, achtsame Bewegung oder Tanz, vertiefte Atmung, Stimme und kreatives Gestalten (z. B. Malen) den Trancezustand vertiefen und das Erleben intensivieren.
Nach der Trancephase folgt eine behutsame Integration – durch Gespräch, Körperwahrnehmung oder kreative Ausdrucksformen. So kann das Erlebte in den Alltag hineinwirken und nachhaltige Veränderungen unterstützen.
